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Bericht DLZ | Zuversicht bei den Dithmarscher Kickboxern

Montag, 31. Mai 2021 um 15:10 Uhr

Bericht in der DLZ vom 31.05.2021 über unser Wettkampf Team LEMMENS

 

Zuversicht bei den Dithmarscher Kickboxern

Marne (gjl) – Langsam wird das Land wach aus seiner sportlichen Pandemie-Lethargie. Kontakttraining und Vergleichskämpfe sind endlich im Amateursport wieder möglich. Die ersten Termine für die Schleswig-Holsteiner Kickboxer stehen fest. Die Vorbereitung für die Deutschen Meisterschaften im Kickboxen am Wochenende vom 4. September im niedersächsischen Munster hat schon begonnen. In knapp drei Wochen, am 19. Juni, messen sich im Bayerischen Ingolstadt Kickboxer aus der gesamten Bundesrepublik. Am 14. August werden –voraussichtlich in Albersdorf– die Landesmeisterschaften ausgetragen. Diese gelten immer als Qualifikation zur DM und die Aufnahme in die Nationalmannschaft. In der ersten Oktoberwoche finden in Jesolo an der italienischen Adria die Weltmeisterschaften statt. Ob Dithmarscher Kämpfer dabei sein werden, steht noch nicht fest.

.„Wir freuen uns sehr, dass wieder Wettkämpfe stattfinden dürfen!“, so Landes- und Bundestrainer Timo Herzberg, der dieses Wochenende zu einem Trainingssparring in Marne eingeladen hatte. Unter seiner Leitung und die des Co-Trainers Joppe Lemmens bewiesen Felix Dührsen, Vincenzo Pendolino, Bjarne Thoms und Luk Hanssen, dass für sie mit der Qualifikation in der Nationalmannschaft zurechnen ist. "Die Dithmarscher Athleten zeigten eine sehr gute Leistung und haben sich trotz Lockdown und fehlenden Trainingsmöglichkeiten im Vergleich zum Anfang des Jahres sehr gesteigert" so der Bundestrainer. Joppe Lemmens begeisterte sich über Felix Dührsen: „Felix hat eine enorme Entwicklung gemacht!“. „Ja, nach seinem Bachelorabschluss hat sich seine Leistung um ein Vielfaches gesteigert.“ bestätigte Herzberg unisono mit Lemmens. „Es ist eine riesige Herausforderung Studium und Wettkampf unter einen Hut zu bringen. Aber Dührsen schafft es!"

Nicht zu vergessen: Steffen Lüer. Der einzige Dithmarscher Nationalkämpfer war beim Sparringstraining nicht dabei, beruflich verhindert. Steffen Lühr arbeitet, nachdem er sein Medizinstudium in Riga beendete, als Arzt im Marienkrankenhaus Hamburg und schreibt „nebenbei“ noch seine Doktorarbeit... Dass er, wenn fertig, promovieren wird, steht außer Frage.

Alles in allem ist der Weg in die Nationalmannschaft nicht einfach .Es gehört was dazu, dies alles unter einen Hut zu bringen! Aber die Ditmarscher Kickboxer geben sich siegessicher: „Nein, einfach ist es nicht aber … Wir schaffen das!“

 

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